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sinhala kurs



Sinhala Kurs



Warum soll ich Sinhala lernen?
Bereits wenige Kilometer abseits der Touristenpfade kann es Ihnen passieren, daß dort niemand mehr Englisch versteht, geschweige denn Deutsch. Aber auch in den Touristengebieten bringt die Kenntnis einiger Brocken Sinhala, beispielsweise der Zahlen, Vorteile beim Verhandeln um den Preis einer Ananas oder den Tuc-Tuc-Fahrpreis.
Im übrigen ist es für viele Touristen ja auch selbstverständlich, daß man sie auf Deutsch oder zumindest auf Englisch angespricht. Sollte man dann nicht zumindest einige Sinhala Begriffe kennen, wie "Bitte", "Danke", etc. Oder die Begrüßung - wobei dabei einige unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Doch dazu später mehr.



Ist Sinhala schwierig zu lernen?
Ja und Nein.
Sinhala gehört zur indogermanischen Sprachfamilie und basiert auf Pali und Sanskrit. Trotz der Einflüsse südindischer Invasoren, der Portugiesen, Holländer und Briten ist die Sprache weitgehend unverändert geblieben. Sinhala hat einen Fall mehr als das Deutsche (den Ablativ) und verschiedene Zeitformen, die man im Deutschen so nicht kennt. Insgesamt erinnert mich die Sinhala-Grammatik stark an die des Lateinischen.
Das macht das Sinhala schwierig.

Aber es gibt drei verschiedene Formen des Sinhala: Die Dichtersprache, die Sprache in der Prosaliteratur und die Alltagssprache. Zwischen der Literatursprache und der Umgangssprache besteht ein großer Unterschied, sowohl in der Grammatik als auch im Wortschatz. Selbst ein großer Teil der Singhalesen beherrscht die Literatursprache nicht, sondern nur die Umgangssprache. Außerdem gibt es im Sinhala keine Dialekte wie in Deutschland.
Und das macht das Erlernen des umgangssprachlichen Sinhala einfach.



Warum soll ich die Schrift lernen? Ich will doch nur Sinhala sprechen.
Nur wer die Schiftzeichen lesen kann, kann die Worte korrekt aussprechen.
Zwar werden in den üblichen Sprachführern die Worte transkribiert, wenn dabei aber kein spezieller Zeichensatz verwendet wird, entspricht die Darstellung nur selten der tatsächlichen Aussprache.
Auch gibt es im Sinhala Laute, die es im Deutschen nicht gibt. Diese sind natürlich auch nur mit speziellen Zeichensätzen darstellbar.

Ein Beispiel dazu:
"kande" kann je nach Aussprache "Stamm" oder "Berg" heißen.
"ka - nde" = "Stamm"
"kan - de" = "Berg"
Kann man die Schrift lesen, ist die Aussprache eindeutig.



Ist die Schrift nicht schwer zu lernen? Es gibt doch Hunderte von Zeichen!
Die Schrift ist sehr leicht zu erlernen. Es gibt zwar Hunderte verschiedener Zeichen, die sich aber auf wenige Basis-Zeichen reduzieren lassen. Das Sinhala ist eine Silben-Schrift, in der in der Regel auf einen Konsonanten ein Vokal folgt. Je nach Vokal wird dabei das Basis-Zeichen um ein oder zwei zusätzliche Zeichen ergänzt. Diese Veränderungen sind regelmäßig - es gibt nur 7 Ausnahmen.

Es gibt:
15 Vokal-Zeichen, von denen in der Umgangssprache 12 gebräuchlich sind.
27 Konsonanten-Zeichen, 26 davon sind in der Umgangssprache gebräuchlich
23 Zeichen für Doppelkonsonanten, 17 davon sind in der Umgangssprache gebräuchlich
13 Sonderzeichen, von denen in der Umgangssprache aber nur 1 benutzt wird

In der Umgangssprache werden somit 56 Basis-Zeichen gebraucht - insgesamt sind es 78 verschiedene Basis-Zeichen.

Hinzu kommen noch 9 Vokal-Veränderungen und 7 unregelmäßige Vokal-Veränderungen.

Wir müssen uns also 72 Zeichen merken - für das komplette Programm sind es 94.
Zum Vergleich: Im Deutschen haben wir 59 Zeichen (Groß- und Kleinbuchstaben, Umlaute und ß)