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Allgemeines


Kriminalität

Bei größeren Veranstaltungen und Menschenansammlungen sind vermehrt Taschendiebe unterwegs. Für diese sind Touristen ein lohnenderes Ziel als Einheimische, da Touristen meist wertvollere Gegenstände bei sich tragen.

In allen Touristenorten gibt es eine gewisse Anzahl an Drogenabhängigen und die damit verbundene Beschaffungskriminalität. Ein Drogenabhängiger braucht in Sri Lanka am Tag etwa 500 Rs. Vor uns ein lächerlicher Betrag, für einen Einheimischen auf normalem Weg aber nicht zu verdienen. Meist beschränkt sich die Beschaffungskriminalität auf kleinere Betrügereien wie das Verkaufen von Souvenirs zu weit überhöhten Preisen, Anbieten von Zigaretten, Edelsteinen, etc. gegen Vorkasse oder ähnliches.
Gegen Ende der Saison, wenn die Zahl der Touristen abnimmt und durch die kleineren Betrügereien nicht mehr das benötigte Geld besorgt werden kann, kommt es auch schon mal vor, daß in die Zimmer von Touristen eingebrochen wird, selbst wenn diese im Zimmer schlafen. Dies ist jedoch fast immer auf den Leichtsinn und die Dummheit der Touristen zurückzuführen. Wer, wie es mir passiert ist, den Zimmerschlüssel von außen stecken läßt oder wer bei offener Zimmertür schläft, darf sich nicht darüber beklagen, wenn jemand ins Zimmer schleicht und das klaut, was schnell und gefahrlos zu erreichen ist.
Trotz üblicherweise vergitterter Fenster kommt es auch immer wieder vor, daß offen im Zimmer liegende Gegenstände mit Stangen oder Drähten aus dem Zimmer "geangelt" werden.

Mit ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen können Sie derartiges vermeiden:
Türen nachts nicht offen stehen lassen. Wenn möglich Türen von innen verriegeln oder abschließen. Beim Verlassen des Zimmers keine wertvollen Gegenstände offen liegen lassen. Kleine wertvolle Gegenstände, wie z. B. Mobiltelefone, in größere Behälter, die nicht durch die Gitter passen, legen, z. B. in den Koffer oder Rucksack.
Und erzählen Sie Niemandem, wo Sie wohnen und wann Sie abreisen. Die meisten Einbrüche finden am Tag vor der Abreise statt.

In der Saison 2003/2004 ist es in Hikkaduwa zu mehreren Räubereien in der Art der italienischen "Scippatori" gekommen: Von hinten nähert sich - fast geräuschlos - ein Motorrad, der Beifahrer entreißt dem Touristen Tasche oder Rucksack und dann wird Gas gegeben. Die Räubereien fanden überwiegend nachts statt, die "Durchführung" war stümperhaft, aber in einigen Fällen doch erfolgreich.
Es ist anzunehmen, daß sich die "Technik" der Scippatori verbessert. Wenn die Erfolge zunehmen, könnte das Beispiel Schule machen und Derartiges auch in anderen Touristenorten vorkommen.
Vorsichtsmaßnahmen: Tragen Sie Taschen immer auf der von der Fahrbahn abgewandten Seite. Besser sind kleine Rucksäcke - legen Sie diese immer komplett an. Tragen Sie Wertgegenstände wie Geldbörse oder Handy am Körper.

Bewaffnete Raubüberfälle auf Touristen kommen sehr selten vor. Pro Jahr werden inselweit ein bis zwei Fälle bekannt. Mit Sicherheit ist die tatsächliche Zahl etwas höher, da nicht jeder Überfallene wegen eventuell geraubter 1.000 Rs Anzeige erstattet.

Kapitalverbrechen an Ausländern kommen vor. Betroffen sind dabei praktisch nur Geschäftsleute oder in Sri Lanka lebende Ausländer. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein Tourist ermordet wurde. Fast alle diese Fälle haben eine Vorgeschichte. Sei es, daß sich ein Geschäftspartner übervorteilt fühlte, Nachbarschaftsstreitereien oder Eifersuchtsdramen.

In den letzten Jahren sind einige Fälle von Vergewaltigungen ausländischer Touristinnen bekannt geworden. Fast all diese Verbrechen wurden von nicht ortsansässigen Einheimischen und an Wochenenden begangen. Für die Betroffenen mit Sicherheit kein Trost, aber die Aufklärungsquote bei Vergewaltigung beträgt in Sri Lanka fast 100%. Es ist eines der schwersten Verbrechen und wird in der Regel mit lebenslanger Haft bestraft.
Frauen sollten es vermeiden, sich an Wochenenden oder Feiertagen nachts allein am Strand aufzuhalten, wenn die Touristenorte vermehrt von einheimischen Touristen frequentiert werden.
Außerdem möge man, bzw. Frau, bedenken, daß die kulturellen und moralischen Gegebenheiten in Sri Lanka andere sind als in Deutschland. Wer sich nächtelang von Einheimischen aushalten läßt, sollte sich darüber im Klaren sein, daß eine gewisse Gegenleistung erwartet und eventuell gefordert wird. Auch wer sich tagsüber barbusig und im knappen String am Strand präsentiert, unterliegt diesbezüglich einer erhöhen Gefahr.


Das erweckt jetzt vielleicht den Eindruck, als sei es besser, sein Hotel während des Urlaubs nicht zu verlassen (tatsächlich versuchen einige Hotels auch, diesen Eindruck zu vermitteln). Aber abgesehen von der gelegentlichen Klein- und Beschaffungskriminalität ist Sri Lanka ein sehr sicheres Reiseland.
Die Wahrscheinlichkeit in Sri Lanka auf dem Heimweg am Strand überfallen zu werden ist wahrscheinlich geringer, als wenn Sie sich nachts in eine Seitenstraße der Hamburger Reeperbahn verlaufen.
Und selbst wenn man einmal Pech haben sollte, beschränkt sich das auf einen materiellen Verlust, der sich zudem in Grenzen hält.

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