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w3c konforme browser



Für den Micro$oft Internet-Explorer optimierte Seiten

gibt es hier nicht.

Ich finde es nämlich schlicht und ergreifend zum Kotzen, daß man jede Webseite doppelt erstellen muß, nur weil die Firma Micro$oft versucht eigene Standards durchzusetzen, und sich nicht an internationale Standards hält.

Diese Website hält sich an die vom WWW-Consortium (W3C) festgelegten Standards für HTML 4.01 und CSS 2.0 und ist zudem weitgehend WAI konform, das heißt, sie ist auch für Behinderte zugänglich.

Hielte sich Micro$oft an diese Standards, würden diese Seiten auch im IE einwandfrei dargestellt. So müssen Surfer, die den IE benutzen halt etwas mehr scrollen. Wenn sie das nicht wollen, auch gut. (Da dies keine kommerzielle Site auf Kundenfang ist, sondern eine Infosite, kann ich mir diese Arroganz leisten.)

Außerdem können IE Benutzer hier einmal am eigenen Leib erfahren, wie sich die Benutzer anderer Browser fühlen, wenn sie auf eine "für den IE optimierte" Seite stoßen.


Seit den Anfängen des World Wide Web legt das WWW W3C die Standards für den Quellcode von Webseiten fest. Seit Micro$oft die Bedeutung des WWW erkannte, versuchte die Firma die Arbeit des W3C zu torpedieren. Durch die Zwangsinstallation des Internet Explorers bei Verwendung von Micro$oft Betriebssystemen und die daher weite Verbreitung des IE war es M$ möglich, eigene Standards zu implementieren. Als Beispiel möchte ich hier nur den Ersatz von Netscapes JavaScript durch JScript und Activ Scripting nennen. Aber während JavaScript 1.1 auf jedem gängigen Browser läuft, funktioniert JScript nur beim IE 5/6.
Der neueste Versuch in diese Richtung ist der Ersatz von Java durch eigene Technologien beim IE 6.

Nicht zuletzt Dank der Regierung der USA sind die Bestrebungen Micro$ofts, auch im WWW das Monopol zu erlangen, weitgehend vereitelt worden: Nachdem Mitte der neunziger Jahre vermehrt Websitebetreiber, u.a. auch Bundesbehörden, von Behinderten verklagt wurden, weil diese auf die betreffenden Websites nicht zugreifen konnten, verabschiedete der Kongreß ein Gesetz, das auch Behinderten den Zugang zum Internet ermöglichen sollte. Dieses Gesetz untersagt es u.a. allen Behörden, Geschäftsbeziehungen zu Firmen zu unterhalten, deren Webseiten nicht dem WCAG Standard (Web Content Accessibility Guidelines) des W3C entsprechen bzw. die nicht WCAG konforme Alternativseiten bereitstellen.
Welch durchschlagenden Erfolg dies Gesetz gehabt hat kann man sich leicht auf der Micro$oft USA Site externer Link ansehen. Die Site funktioniert auch ohne Scripts, Applets oder Plugins.

Der IE kann zwar fast alles darstellen, was im HTML 4.01 festgelegt ist, hat aber bei Style Sheets (CSS 2.0) Schwierigkeiten. Auf der anderen Seite hat Micro$oft noch seinen eigenen HTML und CSS Code, mit dem beispielsweise Scrollbalken eingefärbt werden können. Der Micro$oft spezifische Code führt dann dazu, das viele mit M$ Frontpage erstellte Seiten nur im IE darstellbar sind. Dagegen sind Seiten, die sich an die W3C Standards halten, in jedem gängigen Browser darstellbar, und sei es mit Einschränkungen.

Letztendlich liefe es darauf hinaus, daß für den IE optimierte Seiten in "falschem" (nicht W3C konformen) HTML geschrieben werden müßten. Ist es da nicht logischer, daß nicht die Webdesigner sich dem falschen HTML anpassen, sondern die Micro$oft Programmierer endlich einen Browser herstellen, der "richtiges" HTML auch richtig darstellt?
Und weil nicht Micro$oft die Standards setzt, sondern das W3C, gibt es hier keine IE optimierte Seiten. Wenn also auf diesen Seiten etwas nicht wie erwartet funktioniert, z.B. die Navigation innerhalb einer Seite, ärgern Sie sich nicht über mich, sondern über den IE und ziehen sie mal in Erwägung, ob sich ein Browserwechsel lohnt.