Nach dem Regierungswechsel 1994 gelang es der Peoples Alliance das Handelsbilanzdefizit langsam aber stetig von 1,55 auf 1,1 Milliarden US$ zu senken.
Ab 1998 überstieg das Defizit aber aufgrund gestiegener Rüstungsimporte innerhalb von zwei Jahren wieder auf 1,8 Milliarden US$.
Der verherende Angriff der LTTE auf den internationalen Flughafen im Juli 2001, der darauf folgende Einbruch der Touristenzahlen sowie Ernteausfälle durch eine
Trockenperiode brachten Sri Lanka 2001 an den Rand des Ruins. Die Friedensverhandlungen zwischen Regierung und LTTE in 2002 brachten zwar keine Verbesserung
der Situation, aber es ging zumindest nicht weiter steil bergab.
Aufgrund internationaler Kredite zum Wiederaufbau der durch den Bürgerkrieg zerstörten Gegenden, die Möglichkeit, während des Bürgerkriegs brachliegende Flächen
wieder nutzen zu können, sowie in der Hoffnung auf ausländische Investoren, wird in den kommenden Jahren mit einer Senkung des Handelsbilanzdefizits gerechnet.
